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Turk Pfannen mit shakshuka stimmungsfoto

Mein Lieblingsprodukt - die Eisenpfanne von Turk

 

 

Ich werde oft gefragt, was mein Lieblingsprodukt in meinem Laden ist und ob das immer mal wechselt.

Tatsächlich ist es so, dass in dieser Fülle an Produkten, die wir so im Laden wechselnd seit 14 Jahren haben, ein Produkt immer mein absolutes Lieblingsprodukt war und ist – die Turkpfanne.

Wahrscheinlich, weil Sie genau dem entspricht, was ich mit Küchenliebe sein will. Klassisch, unprätentiös, nachhaltig und schlicht weg gut.

Die Turk Pfanne wird seit 1857 im Sauerland / Nordrhein-Westfalen hergestellt und ist ein reine Eisenpfanne ohne Schnickschnack. Keine Beschichtung, kein Kunststoffgriff, sondern einfach nur eine Eisenpfanne.

Früher wurde Pfanne und Stiel aus einem Stück handgeschmiedet. Heute wird das zwar auch noch gemacht, es gibt jetzt aber auch eine etwas kostengünstigere Alternative, bei der dann der Griff angeschmiedet wird.

Das Besondere an der Pfanne ist, dass sie ohne Beschichtung auskommt. Also kein Add on was dann kaputt gehen kann. Die Beschichtung von Eisen entsteht beim Verwenden der Pfanne – die sogenannte Patina.

Aber erst einmal zum Material Eisen. Es gibt verschiedenen Eisentypen bei Pfannen. Zum Beispiel Gußeisen und reines Eisen. Beide haben absolut unterschiedliche Brateigenschaften. Während Gußeisen, auf Grund seiner Zusammensetzung, sich sehr langsam erwärmt und dann die Hitze für längere Zeit speichert, ist reines Eisen ein Material welches schnell die Hitze aufnimmt und auch schnell wieder abgibt. So dass die Eisenpfanne sich prima für Kurzgebratenes eignet. Also alles was auf dem Punkt gebraten sein muss. Grundsätzlich ist Eisen ein Material, welches offenporig ist. Was bedeutet, dass sie erst einmal eingebraten werden muss, damit sich die Poren schließen und Produkte, die sehr stärkehaltig sind nicht in der Pfanne anhaften.

 

Das Einbraten wird mit einem hoch erhitzbaren Fett oder Öl gemacht, welches Boden bedeckend in die Pfanne gegossen wird. Außerdem noch ein paar Kartoffelscheiben und ein Teelöffel Salz. Die Kartoffeln sollten gut durchgebraten werden bis der Pfannenboden dunkel zu werden beginnt. Anschließend wird die Pfanne noch kurz abgespült.

Von nun an ist die Pfanne einsatzbereit.

Da die Pfanne keinen Korrosionsschutz hat, muss Sie nach jeder nassen Reinigung abgetrocknet und leicht eingeölt werden, um ein rosten zu vermeiden.

Beim Reinigen solle auf Spülmittel verzichtet werden, da dieses die Poren des Eisens wieder öffnet. Einfach die Pfanne unter heißem Wasser abspülen und mit Küchenpapier auswischen. Je häufiger die Pfanne verwendet wird um so besser wird die Patina und die damit verbundene Brateigenschaft der Pfanne.

Die Turkpfanne ist kratz- und schnittfest und verändert auch nach jahrelangem Gebrauch nicht ihre Oberflächenstruktur und der angeschmiedete Griff ist robust. Beste Vorrausetzungen um lange Freude an dieser Pfanne zu haben.

Also einfach klassisch, unprätentiös, nachhaltig und schlicht weg gut.

Schau dir die Pfanne hier an. 

 

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